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Halberstadt

Der Herrscher des Frankenreiches Karl der Große gründete an der Ostgrenze seines Reiches einen Missionsstützpunkt. Daraus ging im Jahr 804 das Bistum Halberstadt hervor. Es existierte achteinhalb Jahrhunderte. Halberstadt erhielt im Jahr 989 durch Otto III. die Marktrechte.

Die günstige strategische Lage der Stadt, zwischen den Armen der aufgespaltenem Holtemme inmitten von Sümpfen, sowie seiner geographischen Anbindung sorgten für einen nachhaltigen wirtschaftlichen Aufschwung. Im Bistum entwickelte sich ein florierender Handel und ein kulturelles Zentrum. In diesen Jahren entstanden bedeutende profane und sakrale Bauten. Der karolingische Dom wurde 859 eingeweiht. Er stürzte allerdings schon 965 wieder ein. Erhalten blieb der Dom, nach 250jähriger Bauzeit 1491 eingeweiht, dazu die 4-türmige romanische Liebfrauenkirche, mehrere gotische Sakralbauten und der bischhöfliche Palast Petershof.
Nach den Dreißigjährigen Krieg erlosch dann das Bistum Halberstadt. Es ging in das Kurfürstentum Brandenburg über.

Halberstadt galt als das Musterbeispiel deutscher Fachwerksarchitektur. Durch die Bombenangriffe am 8.April 1945 wurde allerdings der größte Teil zerstört. Auch die nachfolgenden 45 Jahre Mangelwirtschaft vernichtete fast den Rest der Fachwerksubstanz.

Im 18. Jahrhundert entwickelte sich die Stadt zu einem überregionalen bedeutenden Zentrum des geistigen Lebens, hauptsächlich geprägt durch den Dichter Johann Wilhelm Ludwig Gleim.

Erst seit 1998 kann Halberstadt wieder auf ein sehenswertes Zentrum mit dem nach historischen Vorbild nachgebauten Rathaus samt Roland verweisen.

Empfehlenswert ist ein Rundgang durch die Altstadt mit ihren romantischen Fachwerkgebäuden, ein Besuch im Städtischen Museum und Heineanum, im Gleimhaus und natürlich die Besichtigung des berühmten Domschatzes.

Impressionen aus dem Halberstädter Dom


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